Leben nach dem Tod aus Sicht von Religion und Wissenschaft
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Leben nach dem TOD
Inhaltsverzeichnis:
I.
1.1 - 1.1.1 - - -
1.1.2 - - -
1.2
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I. Der Glaube an das Leben nach dem TOD
Religionswissenschaftliche und vlkerkundliche Forschungen haben ergeben, da zu allen Zelten im Menschen die Sehnsucht nach Unvergnglichkeit und Unsterblichkeit lebendig ist. Immer hat der Mensch Wege gesucht, die ihn diesem Ziel nher bringen sollten.
Einer dieser Wege ist die Religion. So wurde schon in den rreligionen an ein Weiterleben nach dem TOD geglaubt.
1.1 Religionen
Anhand der Religionen, die weltweit ihre Bekenner haben, den sogenannten "Weltreligionen" soll gezeigt werden, da es aber unterschiedliche Vorstellungen darber gibt, was einmal nach dem irdischen Leben kommen. soll.
Bei den Weltreligionen kann man zwischen Religionen stlichen und westlichen Ursprungs unterscheiden.
1.1.1 Die stlichen Religionen
Die stlichen Religionen werden als "Religionen des ewigen Weltgesetzes" bezeichnet, weil ihren Vorstellungen nach die Welt ewig ist und sie von unvernderlichen Seinsgesetzen ausgehen. Zu den stlichen Religionen zhlen der Buddhismus, der Hinduismus und der Universismus.
a) Der Hinduismus
Der Hinduismus setzt sich aus verschiedenen Religionsformen zusammen. Gemeinsam haben sie aber alle den Glauben an das "ewige Weltgesetz", das "Karma".
An das Karma knpft sich der Glaube an die Seelenwanderung. Es sagt, da jede in diesem Leben ausgefhrte, moralisch bedeutsame Handlung das Schicksal des Lebewesens in seiner nchsten Wiederverkrperung bestimmen wird. Hat also jemand in seinem Leben Gutes getan, wird es ihm im folgenden Leben gut gehen. Nach dem Weltgesetz haben alle Lebewesen schon seit Ewigkeit bestehende Seelen, die nur die materiellen Hllen wechseln. So geht nach dem Karma die Seele nach ihren Taten Krper ein.
b) Der Buddhismus
Auch im Buddhismus wird an einen Zwang zur Wiedergeburt durch das Gesetz des Karma geglaubt. Im Gegensatz zum Hinduismus kann man aber in Buddhismus aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ausbrechen und in das "Nirwana" eingehen. Das Nirwana ist ein Zustand vollendeter Seelenruhe, in dem man von der Seelenwanderung befreit ist.
c) Der Universismus
Der Universismus setzt, sich aus den chinesischen Religionen zusammen. Einen einheitlichen chinesischen Glauben hat es nie gegeben. Gemeinsam haben sie jedoch den Ahnenkult.
Der verstorbene Ahne nimmt nach dem Universismus weiter am Schicksal seiner Familie teil und kann es in einem gewissen Umfang als Schutzgeist beeinflussen.
Schon der Brauch, Verstorbene durch Opfergaben zu erfreuen und zu ihnen zu beten, deutet auf einen Glauben, in einer menschenhnlichen Daseinsform weiter zu existieren.
1.1.2 Die westlichen Religionen
Gegenber den stlichen Religionen lehren die westlichen Religionen den Glauben an eine Vergnglichkeit der Welt und an einen persnlichen Gott, der unendlich berlegen die Welt regiert. Trotz der unterschiedlichen Vorstellungen von Gott ist in allen drei westlichen Religionen der Glaube vorhanden, da die Seele ewig lebt und der Verstorbene einmal auferweckt und nach seinen Taten gerichtet wird. Daraufhin kommen die Menschen entweder an einen Ort der Freude, der Luterung oder der Verdammnis.
Zu den westlichen Weltreligionen gehren das Judentum, das Christentum und der Islam.
Gemeinsam beziehen sich alle drei auf das Alte Testament. Auf dieser Grundlage haben sie sich unterschiedlich entwickelt.
a) Das Judentum
Die Juden beziehen sich nur auf das Alte Testament und haben fr Gott den Namen Jahwe.
b) Das Christentum
Im Chrisientum kommt zu den Schriften des Alten Testaments noch das Neue Testament, das auf der Lehre von Jesus Christus beruht. Jesus lehrte, da er der Sohn Gottes sei, der den Juden im Alten Testament als der "Messias" angekndigt wird. Jesus nannte Gott "Abba" und unterstrich seine Lehre durch Taten. So erweckte er einen Toten wieder zum Leben. Nach Jesu Lehre ist das "Reich Gottes" nher als die Juden glauben.
c) Der Islam
Der Islam ist die jngste westliche Weltreligion. Er bezieht sich zwar auf den gleichen Gott, an den auch die Juden und Christen glauben, hat aber trotzdem eine andere Auffassung vom Willen Gottes, den er "Allah" nennt.
1.2 Volksglaube
Nicht nur in den Religionen, sondern auch im Volksglauben ist mit dem TOD das Leben nicht zu Ende.
Es gibt Erzhlungen von lebenden Toten und Husern oder Gegenden, in denen die Geister Verstorbener herumspucken sollen. So erscheinen um Mitternacht angeblich die Gestalten der Verstorbenen auf dem Friedhof.
Einige Geister sollen ruhelos an den Orten herumstreifen, an denen sie lebten und gestorben sind. Ihre Existenz wird von einigen Menschen ernstgenommen. So erkennen die rmischkatholische und die anglikanische Kirche dieses Phnomen durch das Ritual des Exorzismus an, mit dem den "gequlten Seelen" beigestanden werden soll, ihre Ruhe zu finden.
Auerdem gibt es noch die Sagen, da berhmte Menschen einmal wiederkommen sollen, um ihrem Volk in der Not zu helfen. So soll Kaiser "Barbarossa" im Untersberg sitzen und 'von dort einmal herauskommen, um dem deutschen Volk in einem Krieg beizustehen.
II. Hinweise fr ein Leben nach dem TOD in der Wissenschaft
Im Laufe der Zeit entstand im Menschen der Wunsch neben der Religion eine Besttigung fr seinen Glauben zu erhalten. So entstand eine wissenschaftliche Disziplin, die Parapsychologie.
Von den Phnomenen, mit denen sich die Parapsychologie beschftigt, werden im folgenden Teil solche herausgegriffen, die auf ein Leben nach dem TOD hinweisen.
2.1 Erscheinungen
Eine genaue Definition von "Erscheinungen" gibt es nicht, da sie in ganz unterschiedlicher Form auftreten. Es bestehen sehr viele Berichte ber Erscheinungen. Eine Zahlung der Berichte durch die "British Society for Psychical Research" fhrte zu einer Schtzung, da etwa zehn Prozent der Bevlkerung sinnliche Wahrnehmungen erleben, die man als Erscheinungen bezeichnen kann.
Die Ursache der Erscheinungen soll eine uerst dringende Bemhung eines Verstorbenen sein, einem Lebenden etwas mitzuteilen .Die Mitteilung kann fr den Verstorbenen selbst oder fr seine Kontaktperson wichtig sein und sich z. B. auf TOD, Angst, Krankheit oder Unglcksflle des "Senders" beziehen oder den "Empfnger" vor einem dieser Schicksalsschlge warnen.
2.2 Psychofotografie
Einen weiteren Hinweis fr ein Leben nach dem TOD glaubt die Psychofotogratie geben zu knnen. Hier erscheinen auf Fotos, die mit normalen Filmen und Kameras gemacht werden, zustzlich Gesichter von Menschen, die bei der Aufnahme nicht sichtbar anwesend waren. Diese
Gesichter, die die Bezeichnung "Extra" erhalten haben, werden oft als die von Verstorbenen identifiziert. Um. auszuschlieen, da es sich um Betrug handelt, stellten Parapsychologen zum Fotografieren eigene intakte Filme und Kameras zur Verfgung und fhrten Aufsicht. Aber auch hierbei erschienen auf einigen Fotos Extras.
2.3 Tonbandstimmen
Ein anderer Hinweis dafr, da das Leben nicht mit dem TOD endet, sollen die Tonbandstimmen sein.
Bei Tonbandaufnahmen erscheinen Stimmen auf dem Band und geben sich als Personen zu erkennen, die schon gestorben sind. Sie knnen beweisen, da sie wirklich existieren und nicht nur auf Einbildung beruhen, denn, sie sagen zuweilen Dinge, die die Empfnger selbst noch nicht wuten, die sich aber im Nachhinein besttigen. Walter und Mary Jo Uphoff geben zu dem Stimmenphnomen folgendes Beispiel an: "Im Herbst 1976 hrte er (Loriaux) eine Stimme, die angab, die Stimme seines Freundes Ed F. zu sein. Loriaux protestierte, das knne nicht sein F. lebe noch. (...) Obwohl Loriaux F. seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte, zweifelte er an der Stimme (...) Frau F. besttigte ihm, da Ed F. im September gestorben sei (...) (sie) war aber sehr skeptisch und schlug vor, Loriaux solle, wenn sich die Stimme wieder melde, nach einem Werkzeug ihres verstorbenen Mannes fragen, das sie nicht hatte finden knnen (...) Loriaux fragte (F. ) nach dem Werkzeug und erhielt zur Antwort, F. habe es einem Nachbarn geliehen .Loriaux rief Frau F. wieder an. Sie fragte bei dem Freund nach und erfuhr, da er das Werkzeug tatschlich ausgeliehen und nicht zurckgegeben hatte." (Walter und Mary Jo Uphoff, Neuland der Psyche. Der Schlssel zu neuen Welten der PSI-Forschung, Mnchen 1976, Wilhelm Heyne Verlag, S. 102 )
Gegen einen Betrug spricht das Benutzen von vllig neuen Tonbndern im Beisein von Zeugen. Auch knnen weder Physiker noch Psychologen das Phnomen der Tonbandstimmen erklren.
Wissenschaftliche Tests haben ergeben, da es sich nicht um eine Autosuggestion, d.h. in diesem Fall Selbsttuschung, handelt. Auch kann es sich um keine fragmentische Radiosendung handeln, die unter besonderen Umstnden auf das Tonband aufgenommen wurde, denn die Stimmen besitzen die doppelte Geschwindigkeit der menschlichen Stimme und einen eigenartigen Rhythmus. Die Fragen an die Stimmen wurden jedoch auf den gleichen Bndern normal wiedergegeben. Aus der Undeutlichkeit der Stimmen, die durch die hohe Sprachgeschwindigkeit und die schlechte Grammatik entsteht, ergibt sich aber das Problem des Entzifferns der Botschaften, was auch zu Fehldeutungen fhren kann.
Die Stimmen sollen nicht nur auf den Tonbndern auftreten, sondern auch so von manchen Menschen gehrt werden*
2.4 Reinkarnation
Der wohl bekannteste Punkt, der auf ein Weiterleben nach dem TOD hindeutet, ist die Reinkarnation. Auf sie stie man, als man Personen, sogenannte Medien, in Hypnose geistig in der Zeit zurckwandern lie. Dabei entdeckte man, da es bei einigen Menschen noch eine Erinnerung an die Zeit vor der Geburt bzw. sogar an ein frheres Leben gibt.
Gegen die Behauptung, dies sei nur ein Ergebnis von bewuten oder unbewuten Tuschungen des Mediums spricht: Die Medien verfgen zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich angeblich an frhere Leben erinnern, auch ber die Fhigkeiten wie z.B. die Sprache der Person, als die sie frher gelebt haben sollen. Normalerweise ist es aber unmglich, ber einen lngeren Zeitraum hinweg eine fremde Person bis ins Detail nachzuspielen. Auerdem berprft der Hypnotiseur, ob das Bewutsein des Mediums ausgeschaltet ist. Da hypnotisierte Personen sowieso schon fr Suggestionen Beeinflussungen sehr empfnglich sind, knnte man jetzt natrlich sagen, es handle sich um eine Suggestion durch den Hypnotiseur. Dagegen spricht aber, da der Hypnotiseur selbst oft nicht ber alle bei seinen Medien auftretenden Fhigkeiten verfgen kann. Auch hat er hufig keinen Vorteil aus diesen Erlebnissen.
2.5 Sterbeberichte
Mittlerweile ist es schon eine unbestreitbare Tatsache, da das Leben nicht gleich mit dem klinischen TOD endet. Dank der medizinischen Technologie gelang es, Menschen, die fr kurze
Zeit klinisch tot waren, wieder ins Leben zurckzurufen. Diese Menschen knnen sich auch noch an jene Zeit erinnern, in der ihre Persnlichkeit gar nicht mehr htte existieren drfen, wenn die Seele nicht auch ohne Krper leben knnte. Bemerkenswert an den Berichten solcher Menschen ist, da sie eine auffallende hnlichkeit haben. So sprechen sie davon, da sie ihren Krper verlassen und sich selbst liegen gesehen htten. Auerdem soll es vielen unangenehm gewesen sein, wieder in ihren Krper zurckzukehren.
Wenn man auch den Sterbeberichten keinen Glauben schenkt, so bleibt doch die Tatsache bestehen, da die Menschen kurze Zeit klinisch tot waren.
2.6 Physik
In der Physik gibt es das Gesetz der Erhaltung der Energie. Es besagt, da Energie nicht verloren gehen kann, sondern nur ihre Erscheinungsform verwandelt.
III. Schlubemerkung
Bei der ganzen Diskussion ber ein mgliches Leben nach dem Tod, handelt es sich nicht um eine biologische Lebensform, sondern nur darum, ob die Seele den TOD berlebt.
Fr ein Weiterleben der Seele gibt es relativ viele Hinweise, wie man gesehen hat. Selbst wenn jemand nicht alles akzeptiert, so bleibt doch ein Teil, den man nicht erklren kann. Es besteht zwar noch die Mglichkeit, die Phnomene mit bersinnlichen Fhigkeiten des lebenden Menschen zu erklren zu versuchen, aber warum soll man, wenn man erst einmal soweit ist, nicht auch an ein Leben nach dem TOD glauben. berhaupt gibt es immer noch Dinge, von denen der Mensch keine Ahnung hat, bzw. die er nicht erklren kann. Trotzdem gibt es aber diese Sachen. So wei man immer noch nicht, wie der Kosmos entstanden ist, obwohl es ihn unbestreitbar gibt.
Was das Leben nach dem TOD anbelangt, sollte man weder zu leichtglubig noch zu kritisch sein. Am Anfang stand man dem Neuen schon immer ablehnend gegenber, trozdem hat sich dann fters herausgestellt, da das Neue richtig war. So wollte z. B. im Mittelalter die Kirche auch nicht glauben, da die Erde nicht der Mittelpunkt des Kosmos ist. Wie wir jetzt aber alle wissen, war die berzeugung der Kirche doch falsch.
Frher wurde auch geglaubt, die Erde sei eine Scheibe, obwohl sie in Wirklichkeit eine Kugel ist.
Gegen einen Glauben an ein Weiterleben nach dem TOD spricht auch nicht unbedingt die Tatsache, da es in den Religionen unterschiedliche Vorstellungeil davon gibt.
Mglicherweise handelt es sich in den einzelnen Religionen nur um Fragmente der "Gesamtwahrheit", d.h. das Leben nach dem TOD wird nicht vollstndig beschrieben und die einzelnen Vorstellungen lassen sich zu einer Einheit zusammensetzen. Die Fragmente knnten entstanden sein, damit die Lehre verstndlicher wird, oder weil den Religionsstiftern nur ein Teil der Gesamtwahrheit wichtig erschien. Fr diese These kann man das Christentum als Beispiel nennen. Hier wird keine Wiederverkrperung gelehrt, obwohl sowohl im Alten als auch im Neuen Testament von einer Wiederverkrperung gesprochen wird. So heit es im Neuen Testament, Johannes der Tufer sei Elias gewesen.
Trotz aller Hinweise auf ein Leben nach dem Tod gibt es noch viele Unklarheiten, die erst mit dem eigenen Tod geklrt werden knnen. Bis es aber fr den Einzelnen soweit ist, bleibt das Leben nach dem TOD fr ihn eine persnliche Glaubensangelegenheit.
Ich persnlich glaube auf Grund der Hinweise auf jeden Fall an ein Leben nach dem TOD.
Und warum soll es nicht wirklich ein Leben nach dem TOD geben, nur weil es abweichende Vorstellungen in den Religionen gibt oder weil es nicht in unsere "aufgeklrte und am materiellen hngende Welt" pat ?
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本文编号:243047
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